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Emsland Rolli Baskets verlieren Spitzenspiel knapp!

20.01.2020 - von Günter Hömmeke
 Karsten Borchert unter dem Korb

Am vergangenen Samstag traf das Team um Spielertrainer Jens Schürmann im Spitzenspiel erster gegen zweiter auf die ungeschlagene RSC Oldenburg.
An diesem Spieltag stand für beide Mannschaften nur ein Spiel an, was am Ende des Tages für alle Spieler und Spielerinnen auch gut so war. Denn das Spiel „Spitzenspiel“ machte den Namen alle Ehre.
Mit der der Tabellenführung im Rücken, traten die Emsland Rolli Baskets selbstbewusst an und setzten von Beginn an mit einer ganzheitlichen Presse unter Druck, wo mit die Mannschaft von Trainer Harald Fürup zunächst nicht zurechtkam. Dadurch konnten sich die Baskets zwischenzeitlich mit 14:7 ein wenig absetzen. Nach einer Viertelpause stellten die Oldenburger um und kamen immer besser ins Spiel. Vor allem die Center, Roggelin und Fauerbach, zeigten unter dem Korb kaum bis gar keine Schwächen. So gingen die Meppener mit einem knappen Vorsprung von 18:16 in die Viertelpause. Im zweiten Viertel wurde das Spiel immer hochklassiger und härter. Beide Mannschaften verteidigten konzentriert und so kam es zu vielen persönlichen Fouls auf beiden Seiten. Vor allem das Team von Spielertrainer Jens Schürmann hatte schon nach fünf Minuten fünf Teamfouls, was bedeutet, dass bei jedem weiteren Foul die Oldenburger zwei Freiwürfe bekamen. Diese nutze die Mannschaft von Harald Fürup konsequent aus und so spielte sich der Center Roggelin immer mehr in den Mittelpunkt und glänzte mit vielen sicheren Abschlüssen. Genau bei diesen hatten die Emsländer immer mehr ihre Probleme. Die sonst so treffsicheren Schützen Lukas Ulfers und Karsten Borchert wurden von den Oldenburgern gut aus dem Spiel genommen und hatten bei einigen sichergeglaubten Korbabschlüssen immer wieder Pech.  Dadurch entstand ein Halbzeitstand von 27:26 für die Oldenburger.
Im dritten Viertel verloren die Baskets den Faden und begann mit einem Knall. Der Knall galt aber dem geplatzten Reifen des Sportrollstuhls von Jens Schürmann, der daraufhin fast das komplette Viertel fehlte. Und eben in diesem Viertel machte der Rolliexpress in allen Mannschaftszeilen zu viele individuelle Fehler, die die Mannen um Roggelin eiskalt ausnutzten konnten.  Durch das intensiv und kontaktfreudig geprägte Spiel, waren viele Spieler mit mehreren persönlichen Fouls belastet. Auf Meppener Seite waren es vor allem Christian Willenborg und Carsten Borchert und auf Oldenburger Seite der Dreh- und Angelpunkt Roggelin. Eben dieser kassierte mit der Viertelpause sein fünftes Foul und musste somit das Spiel vorzeitig beenden. So entschied Oldenburg allein das dritte Viertel mit 15:6 für sich, was einen Stand von 42:32 ergab.
Im dritten Viertel mussten die Oldenburger durch den Ausfall von Roggelin umstellen. Jens Schürmann stelle seine Mannschaft mit Erfolg wieder auf eine Presse um und so kam die Emsländer zwischenzeitlich wieder bis auf drei Punkte an die Oldenburger ran. Aber durch nachlässige Unkonzentriertheiten, brachte man die Mannschaft von Harald Fürup wieder unnötig ins Spiel und so verlor man am Ende mit 53:48 Punkten.
Insgesamt muss man beiden Mannschaften für den klasse Fight ein riesiges Kompliment machen. Es war ein Spiel auf höchstem Regionalliganiveau bei dem der Sieg sowohl für die eine, als auch für die andere Mannschaft verdient gewesen wäre.
Am Ende war es eine super Werbung  für den Rollstuhlsport und so sind auch die zahlreich gekommen Zuschauer auf ihre Kosten gekommen.

Für die Emsland Rolli Baskets I spielten:
Jens Schürmann (21 Punkte); Karsten Borchert (10); Lukas Ulfers (9); Tom Hilmes (4); Stanislaw Puhl(2); Thomas Hilmes (2); Christian Willenborg und Anna Jansen. 

(Text: Christian Willenborg)

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